- Hülle
- Decke; Schale; Schicht; Hülse; Lage; Umschlag; Abdeckung; Suppe (umgangssprachlich); Brühe (umgangssprachlich); Dunst; Schleier; Nebelschleier; Vernebelung; Trübung; Dampf; Nebel; Smog; Buchumschlag; Einband; Etui; Futteral
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Hül|le ['hʏlə], die; -, -n:etwas, was einen Gegenstand, Körper zum Schutz o. Ä. ganz umschließt:die Hülle von der CD entfernen.Zus.: Schutzhülle.* * *
Hụ̈l|le 〈f. 19〉1. das, was etwas anderes umhüllt, einhüllt, z. B. Kleidung, Decke, Schleier2. Hülse, Schale3. abgestreifte Haut5. bei zusammengesetzten Dolden die Gesamtheit der Tragblätter, in deren Achseln sich die Teilinfloreszenzen entwickeln● Briefbogen und \Hüllen; eine undurchdringliche \Hülle des Schweigens 〈fig.〉; seine \Hüllen abstreifen, fallen lassen seine Kleidung; irdische, sterbliche \Hülle Leib des Toten; wärmende \Hüllen warme Kleidung; in \Hülle und Fülle vorhanden sein, etwas in \Hülle und Fülle haben in großer Menge [<ahd. hulla; → hehlen]* * *
Hụ̈l|le , die; -, -n [mhd. hülle = Umhüllung; Mantel; Kopftuch, ahd. hulla = Kopftuch, zu ↑ hüllen]:1.a) etw., worin etw. (zum Schutz o. Ä.) verpackt, womit etw. bedeckt, verhüllt ist:die H. von etw. abstreifen;b) etw., was für die Aufbewahrung o. Ä. von Gegenständen vorgesehen ist u. in der Form diesen angepasst ist, sie fest umschließt:eine H. für einen Ausweis;Ü die fleischliche, leibliche, irdische H. (dichter.; der Körper des Menschen [im Gegensatz zu der nicht materiellen Seele]);☆ die sterbliche H. (geh. verhüll.; der Leichnam eines Menschen).2.a) (ugs. scherzh.) Kleidungsstück [das jmd. anhat]:seine, die H. abstreifen (sich entkleiden);sich aus seinen -n schälen (sich entkleiden);b)☆ in H. und Fülle, (geh.:) die H. und Fülle (in großer Menge, im Überfluss; urspr.: Kleidung [= Hülle] u. Nahrung [= Füllung des Magens], bezogen auf das Allernotwendigste zum Lebensunterhalt; »Fülle« später umgedeutet zu »Überfluss«).3. (Bot.) Hüllkelch.* * *
Hulle[althochdeutsch hulla »Obergewand«], mittelalterliche Frauenkopfbedeckung aus weißem Leinengewebe.* * *
Hụ̈l|le, die; -, -n [mhd. hülle = Umhüllung; Mantel; Kopftuch, ahd. hulla = Kopftuch, zu ↑hüllen]: 1. a) etw., worin etw. (zum Schutz o. Ä.) verpackt, womit etw. bedeckt, verhüllt ist; Umhüllung: eine durchsichtige, schützende H. über etw. breiten; die H. von etw. entfernen, abstreifen; Große Glasglocken wölbten sich über den erdenklichsten Käsesorten: ziegelroten, milchweißen, marmorierten und denen, die in leckerer Goldwelle aus ihrer silbernen H. quellen (Th. Mann, Krull 55); b) etw., was für die Aufbewahrung o. Ä. von Gegenständen vorgesehen ist u. in der Form diesen angepasst ist, sie fest umschließt: eine H. aus Plastik, für einen Ausweis; die H. einer Schallplatte; den Brief in die H. (seltener; den Umschlag) stecken; Ü Unter dieser abstoßenden H. (dichter.; diesem hässlichen, in Lumpen gekleideten Körper) ... verberge sich ein Mensch von hoher Geburt (Nigg, Wiederkehr 89); die fleischliche, leibliche, irdische H. (dichter.; der Körper des Menschen [im Gegensatz zu der nicht materiellen Seele]); die H. ehelichen (ugs. scherzh.; eine Frau allein ihrer Attraktivität od. ihres Geldes wegen heiraten); *die sterbliche H. (geh. verhüll.; der Leichnam eines Menschen). 2. a) (ugs. scherzh.) Kleidungsstück [das jmd. anhat]: eine wärmende, neue H.; seine, die -n abstreifen, fallen lassen (sich entkleiden); sich aus seinen -n schälen (sich entkleiden); b) *in H. und Fülle, (geh.:) die H. und Fülle (in großer Menge, im Überfluss; urspr.: Kleidung [= Hülle] u. Nahrung [= Füllung des Magens], bezogen auf das Allernotwendigste zum Lebensunterhalt; „Fülle“ später umgedeutet zu „Überfluss“). 3. (Bot.) Hüllkelch.
Universal-Lexikon. 2012.